Opus Dei – ein sympathischer Weg

Vor kurzem ist eine neue Broschüre über die Mitarbeiter des Opus Dei erschienen. Burkhardt Gorissen hat sie gelesen.

Wer die sympathische Broschüre „Mitarbeiter des Opus Dei“ in Händen hält, bemerkt sofort, hier atmet echter Glaube. Im Vorwort spricht Javier Echevarría, der Prälat des Opus Dei, den zahlreichen Mitarbeitern und Initiativen des Werkes seinen aufrichtigen Dank aus, und weist auf die Wichtigkeit hin, den Funken des Gemeinschaftsgeistes und der Dienstbereitschaft zu einem hellen Licht in unserer Zeit werden zu lassen. Geistliche Standards zu setzen, schon immer ein bedeutungsvoller Auftrag des Werkes, das der heilige Josefmaria 1928 gründete. Eine geradezu revolutionäre Idee, die Gott ihm eingab: Geh zu den Menschen und sage ihnen, sie sollen den Alltag heiligen.

In einer Zeit, in der Kommunismus und Nationalsozialismus beginnen die Welt zu drangsalieren, wächst plötzlich die zarte Pflanze des Glaubens: Du, Mann in Werkstatt und Fabrik, Mädchen an der Nähmaschine und im Büro; du, Student, Forscher, Richter und Pilot; du, Hausfrau, Mutter und Lehrerin, sag Ja zu Gott, sag Ja und beginne deinen Alltag zu heiligen. Hab Mut, deinen Glauben zu bekennen, zu leben und weiterzutragen. Egal, ob du in Hochhausschluchten oder Betonwüsten lebst – oder auf dem Land zwischen Flüssen, Meer oder Bergen, sag Ja! Gott will dich, und es ist dein Glück, seine Liebe, die er dir entgegenbringt, dankbar zu erwidern. Tu es ganz! Die Arbeit, die du tust, heilige sie. Heiligen, das heißt: Jede rechtschaffene Arbeit kann in eine göttliche Tätigkeit verwandelt werden. Nach bestem Wissen und Gewissen, forderte der heilige Josefmaria, sollen die Mitglieder und Mitarbeiter des Werkes im christlichen Sinn handeln.

Diese wunderbare Freiheit, die aus dem Opus Dei lebt, drückt sich auch darin aus, dass die Mitarbeiter aus verschiedensten gesellschaftlichen Kreisen, aus allen Nationen, Kulturen und Religionen stammen. Ein wahrhaft internationaler Weg. Der interreligiöse Dialog, hier wird er, in Christus, eingeübt. Wo sonst könnte ein reicherer Glaube entspringen? Die Freude, die diesem Glaubensquell entspringt, drückt sich in den Gesichtern und Worten der Mitarbeiter aus. Hier sprechen Menschen, die es ernst meinen mit dem Glauben. Glaubensfreude, das heißt: Gott immer wieder neu kennen lernen, sich Mut geben, einfach ein Teil der großen Familie Opus Dei sein.

„Mitarbeiterin zu sein“, sagt eine Tanzlehrerin, „bedeutet für mich eine gute Sache zu unterstützen, die immer über dir steht und für die du bereit bist, dich anzustrengen“. Und eine Bankmanagerin berichtet von ihren Erfahrungen: „Am meisten schätze ich die Art, wie man den Leuten beim Bemühen helfen kann, sich mit Gott anzufreunden und mit ihm Umgang zu pflegen“.

Die Freude des Gebens spricht erst recht aus den Aussagen der Mitarbeiter, wenn es um die Initiativen des Opus Dei geht: „Baytree“ in London, beispielsweise unterstützt sozial Unterprivilegierte, sich in die Gesellschaft einzufügen. Im „Erziehungs- und Fürsorgezentrum Pedreira“ in Sao Paulo, erhalten Jugendliche und Heranwachsende eine Ausbildung, so bleibt ihnen so ein Leben in Slums und Drogensucht erspart. Im kenianischen „Kimlea Technical Training Centre“ bekommen Frauen und Mädchen die Chance zur Berufsausbildung geboten. Auf dem römischen „Campus Bio-Medico“ befindet sich ein Forschungszentrum für Biomedizin und Bioengineering, die ebenfalls dort ansässige Poliklinik ist nach modernsten Kriterien des Spitalwesens organisiert. Und es gibt etliche weitere Initiativen: Das „Zentrum für die ganzheitliche Bildung der Frau“ in La Paz, die „Höhere Technische Lehranstalt Nocedal“ in Santiago de Chile, der Verein „Harambee Africa International“ zur Unterstützung von Erziehungsinitiativen in Afrika, und, und, und... Und über allem steht das Ziel, den Alltag zu heiligen. Gracias, Josemaría.

„Durch die Lehre von der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit ist mir bewusst geworden, das Heilig-Werden nicht bedeutet, aus eigener Kraft große Dinge zu tun, sondern sich dem Wirken Gottes zu überlassen“, sagt Masao Horikawa, Leiter seines osteopathischen Instituts. Und Guadalupe Quijano, Präsidentin des Obersten Gerichtshofes in Campeche, Mexiko, sagt: „Für mich bedeutet Mitarbeiterin zu sein eine Art, in meinem katholischen Glauben zu wachsen und teilzunehmen an der Neuevangelisierung der Gesellschaft“.

Aussagen, aus der Seele gesprochen. Die Freude sein Leben Gott zu widmen, spricht daraus und aus ihren Gesichtern strahlt dabei die Heiterkeit des Glaubens. Seit der heilige Josefmaria, der Heilige zum Anfassen, die Türen der Welt geöffnet hat, merken wir, wie Gott wieder gegenwärtig wird. Wir spüren wieder den Atem Gottes in seinem Werk, im Opus Dei.

Die Broschüre „Mitarbeiter des Opus Dei“ (46 Seiten) kann in einzelnen Exemplaren kostenlos beim Informationsbüro des Opus Dei (info@opusdei.de) bestellt werden.