“Führe keinen Dialog mit der Versuchung.”

Du plätscherst in den Versuchungen herum, bringst dich dabei in Gefahr, spielst mit Blicken und mit Vorstellungen, ergehst dich in seichtem Geschwätz. - Und dann bist du verstört, wenn Zweifel, Skrupel, Verwirrung, Trübsinn und Niedergeschlagenheit auf dich einstürmen. Du mußt mir zugeben, daß du wenig konsequent bist. (Die Spur des Sämanns 132)

Wir müssen in unserer Seele einen wirklichen Abscheu vor der Sünde empfinden. Sage Ihm mit zerknirschtem Herzen: Herr, gib, daß ich Dich niemals mehr beleidige!

Erschrick aber nicht, wenn du die Last deines armen Leibes - und der menschlichen Leidenschaften - spürst... Es wäre töricht und naiv, wenn du jetzt erst entdecktest, daß es "so etwas" gibt. Deine menschliche Schwachheit ist kein Hindernis, sondern ein Ansporn, um dich noch mehr mit Gott zu vereinen und Ihn beharrlich zu suchen. Denn Er allein ist es ja, der uns läutert. (Die Spur des Sämanns 134)

Führe keinen Dialog mit der Versuchung. Laß es mich wiederholen: Hab den Mut zu fliehen! Und besitze ebenso die Stärke, keine Experimente mit deiner eigenen Schwachheit anzustellen - spiele nie mit dem Gedanken, wie weit du gehen könntest... Mach rechtzeitig Schluß - und zwar ganz! (Die Spur des Sämanns 137)

Es gibt keine Entschuldigung. Du allein bist schuld. Wenn dir klar ist - und du kennst dich ja gut genug -, daß du auf diesem Weg - mit dieser Lektüre, mit dieser Freundschaft... - in einen Abgrund geraten kannst... Warum versteifst du dich dann darauf, es sei vielleicht von Vorteil für deine Bildung, für die Entwicklung deiner Persönlichkeit?

Ändere den Kurs - radikal! Mag das auch mehr Mühe kosten und weniger Zerstreuungen bieten. Es ist höchste Zeit, daß du dich wie ein erwachsener Mensch benimmst. (Die Spur des Sämanns 138)

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