Gastgeber des Papstes

Vom Gottesdienst für die Freiwillige in der BayArena am 14.08.05

Freiwilligen bei der Eröffnungsmesse

„Gute Laune können alle bei Sonnenschein haben – Volunteers können´s auch bei Regen“, so hieß es in einer Ansprache nach der hl. Messe an die jungen Freiwilligen. Ein tosender Applaus erhob sich. Es sollte jedoch nicht bei diesem einzigen Applaus bleiben, denn die Stimmung unter den 15.000 - 20.000 Teilnehmern war vor, während und nach dem Gottesdienst einfach „bombig“. Alle in roten Jacken oder T-Shirts machten wir Freiwilligen aus Deutschland, Singapur und den Philippinen unserer (Vor-)Freude und angesammelten Energie reichlich Luft. Es geht endlich los – nach zwei Jahren Vorbereitungszeit ist es so weit.

Gruppe von Freiwilligen aus Singapur und den Philippinen

Ohne große Zwischenfälle, aber mit drei starken Regenfällen, verlief der Gottesdienst sehr feierlich, mit viel getragenem und rhythmischem Gesang und spontanem Applaus. Ein Satz des Erzbischofs Stanislav Rylko bleibt mir im Kopf: „Viel wird abhängen von eurer Großzügigkeit und eurem Lächeln[...]. Habt den Wunsch, ein geistliches Abenteuer hier zu erleben und zu wachsen in der Menschlichkeit und als Jünger Christi.“ Wir haben viel zu geben als „City Scouts“, Gastgeber und Mitarbeiter des Papstes. Und wir können viel mitnehmen: Wachstum in der Dienstbereitschaft und in der Hingabe an Gott und den Nächsten.

Mittagessen im Trockenen unter einer Brücke

Die Messe ist vorbei, unser Team sitzt noch mit anderen auf der Tribüne. Wir lauschen dem Chor und essen unsere Brötchen. Dann ziehen auch wir langsam raus aus dem Ort der freudigen Begegnung und der mitreißenden Atmosphäre und reihen uns in die Schlange der rot-jackigen Volunteers. Andere zeigen uns den Weg zum Bahnhof. Später können auch wir in einen weniger überfüllten Zug steigen und müde und glücklich nach Köln zurückfahren, wo wie im Studentinnenheim Müngersdorf unser Quartier haben.

Bernadette Bruns

Teamleiterin einer Gruppe von Freiwilligen

Von Bernadette Bruns